Page 4 - Weihnachtspfarrbrief 2014
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... Grußwort Ich finde es schön, dass unsere jungen Leute da immerhin ein Beispiel geben. Etwa: die im Entstehen begriffene Katholische Landjugend kümmert sich in Neuching um das Friedenslicht aus Bethlehem; oder nach Weihnachten gehen die Ministranten und viele andere Jugendliche als Sternsinger unter dem Motto „Segen bringen – ein Segen sein“ und sorgen sich um gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit; ich finde es ja auch bemerkenswert, dass junge Leute viel Zeit dafür aufbringen, in der Kirche einen Dienst zu tun, der nicht gerade das große Geld einbringt – Idealismus scheint da im Spiel zu sein. Und dann kommt jetzt der Advent und die Weihnachtszeit: warum versucht es nicht die eine oder andere Familie mal mit dem adventlichen Hausgottesdienst, für den es gute Arbeitshilfen gibt; oder mal ein persön- liches Gespräch oder eine Beichte bei einem Pfarrer suchen (bitte Termin vereinbaren!); oder warum nicht einfach mal auch zu einem anderen Gottesdienst gehen als üblich, einem Bußgottesdienst z.B. Wir haben drei davon in der dritten Adventswoche. Warum sollte es keine Hilfe zum Menschwerden sein, wenn ich meine Grenzen und Schwächen einge- stehe, noch dazu vor anderen und wir alle erleben, dass wir keinen Grund haben, uns über andere zu überheben; man überhebt sich leicht dabei. Für mich weiß ich jetzt schon, dass die adventlichen Rorate in der Früh um 6.00 Uhr eine furchtbare Qual sein werden, dass ich aber nachher ganz beglückt bin über die schöne Erfahrung, die ich auf diese Weise machen durfte. Mal ein bisschen was anderes tun, bereichert das Leben ohne Zweifel. Ich wünsche Ihnen allen eine gute adventliche Zeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und viele gute Erfahrungen ganz anderer Art, die zum Menschwerden helfen. Ganz herzlich Ihr Dr. Franz Gasteiger, Pfarrer Pfarrbrief Pfarrverband Neuching-Ottenhofen Advent / Weihnachten 2014 Seite 4
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