Page 30 - Miteinander Sommer 2012
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... Ausblick

Nicht nur für Kenias Straßenkinder

"Eine Million Sterne" wirbt für Solidarität mit Menschen
in Not - hier und weltweit

Auch in diesem Jahr möchte Caritas international, das Hilfswerk
des Deutschen Caritasverbandes, wieder gemeinsam mit
möglichst vielen Caritasverbänden, Diensten und Einrichtungen
die Aktion "Eine Million Sterne" durchführen. Dabei greifen wir
das Kampagnenthema 2012 "Armut macht krank - jeder verdient
Gesundheit" auf. Es weist auf das deutlich erhöhte Krankheits-
risiko von Menschen hin, die in Armut leben. Anfang Juli hatten
bereits 70 Standorte ihre Teilnahme zugesagt - ein Rekordwert!

                                                         Gemeinsam möchten wir wieder in möglichst
                                                         vielen Städten und Gemeinden öffentliche
                                                         Plätze in Lichtermeere verwandeln. Wir
                                                         freuen uns deshalb über jeden Verband und
                                                         jede Einrichtung, die sich an der
                                                         bundesweiten Aktion beteiligen.

                                                         Mit der Aktion "Eine Million Sterne" setzen
                                                         wir in der Zeit vor dem Advent ein Zeichen
                                                         der Hoffnung - für Menschen in Not hier und
                                                         weltweit.

                                                         Caritas international ruft in diesem Jahr zu
                                                         Solidarität und Hilfe für mehr als dreitausend
                                                         Kinder und Jugendliche auf, die in Kenia, in
                                                         der Diözese Nakuru, auf der Straße leben.
                                                         Auf den Müllhalden der Industriestadt
                                                         Nakuru sammeln sie Nahrungsmittel und
Wiederverwertbares, um es zu verkaufen. Das Leben auf den schwelenden Müllbergen ist
in höchstem Maße gesundheitsschädlich. Die jungen Menschen, die dort leben und
arbeiten, haben eine deutlich niedrigere Lebenserwartung als andere. Viele von ihnen
haben keinen Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung.

Pfarrbrief Pfarrverband Neuching-Ottenhofen Sommer 2012  Seite 30
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