Page 20 - Sommerpfarrbrief 2014
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N Na ac ch hr ru uf f a au uf f P Pr ro of f. . D Dr r. . M Ma ar ri ia an n S Sz zc cz ze ep pa an ns sk ki i Zum Gedenken an Prof. Dr. Marian Szczepanski Dr. Marian, so hat man hier den Professor der Theologie und Prälat Dr. Marian Szczepanski der Einfachheit halber, aber auch aus einer offenbar großen Sympathie heraus ange- sprochen, hat über 26 Jahre zuerst in Neuching, dann auch in Ottenhofen die Urlaubsvertretung wahrgenommen. Er hat diesen Dienst zur Entlastung der hiesigen Seelsorger gerne gemacht und wurde in den Gemeinden ein vertrauter Priester und vielen auch ein Freund. Als ich selbst ihn im vergangenen Herbst wieder für dieses Jahr angefragt habe, ließ er mich wissen, dass er es aus Arbeits- und Gesundheitsgründen nicht mehr schaffen kann, hierher zu kommen und die Ferien hier zu verbringen. Er hat es offenbar geahnt oder sogar schon gespürt, dass seine Kräfte schwinden. Als er dann am Mittwoch, 19. Februar 2014, morgens um 9.40 Uhr gestorben ist, war es dennoch für alle, die ihn kannten, ein großer Schock. Dr. Marian hat an jenem Tag mit seinem Kollegen Christoph Belkot gefrühstückt und ging nach ein paar Minuten Spaziergang zur Vorlesung, die er im Priester- seminar für die Seminaristen gehalten hat; nach 20 Minuten fühlte er sich unwohl, so dass ihn die Studenten in seine Wohnung brachten. Er hatte, wie man später feststellte, einen Herzinfarkt. Der Arzt und die Rettungssanitäter haben fast eine ganze Stunde reanimiert, aber erfolglos. Am 21. Februar hat der Alterzbischof Dr. Stanislaw Novak zusammen mit etwa 250 Konzelebranten den Sterbegottesdienst in Tschenstochau gehalten und am Tag darauf wurde Dr. Szczepanski in seiner Heimatpfarrei Zarki Miasto, wieder von ca. 180 Priestern begleitet, beerdigt. Wir danken Prof. Szczepanski für alle seine Dienste und denken, wie wir das ja schon mehrfach getan haben, im Gebet an ihn. Dr. Franz Gasteiger, Pfarrer Pfarrbrief Pfarrverband Neuching-Ottenhofen August / September 2014 Seite 20