Page 39 - Weihnachtspfarrbrief 2014
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... aus aller Welt Was können wir tun? Einer der näher an diesem Geschehen dran ist, Ado Greve vom überkonfessionellen christlichen Hilfswerk „Open Doors“, hat Kontakt zu den bedrängten Menschen in Syrien, im Irak und anderswo. Er weist darauf hin, wie wichtig es für die Verfolgten ist zu wissen, dass: - sie nicht vergessen sind und - ihre dringende Bitte nach dem Gebet der Glaubensgeschwister in den anderen Regionen der Welt Gehör findet. Natürlich helfen auch Spenden, um die materielle Not vor Ort zu lindern. Ein besonders konkreter Weg zur moralischen Unterstützung liegt darin, einen Kontakt zu Verfolgten herzustellen, indem man z.B. Briefe an wegen ihres Glaubens inhaftierte Personen in Pakistan, im Iran, etc. schreibt. Hilfestellung hierfür bieten einige Hilfsorganisationen an. Darüber hinaus ist es wichtig, sich selbst und andere zu informieren. Dabei helfen uns die Berichte von Menschen aus den Brennpunkten unserer Welt besonders, damit wir uns ein genaueres Bild von der tatsächlichen Lage vor Ort machen können. Immer wieder geling es Betroffenen, einer Einladung nach Deutschland zu folgen und einen persönlichen Bericht im Rahmen eines Vortrages etc. abzugeben. Wie z.B. der chaldäisch-katholische Bischof Antoine Audo aus Syrien, welcher am Fest Kreuzerhöhung 2014 im Rahmen einer Veranstaltung von „Kirche in Not“ in München zu Gast war. Dabei wies er darauf hin, dass er sich von uns Christen in Deutschland ganz konkret wünscht, dass wir den Christen im Nahen Osten das Gefühl vermitteln, nicht allein gelassen und vergessen zu sein. Er bittet uns ferner darum, hier bei uns die christlichen Werte hochzuhalten und für sie einzustehen. Quellen: www.kirche-in-not.de; www.opendoors.de; www.missio.com; www.caritas-international.de Pfarrbrief Pfarrverband Neuching-Ottenhofen Advent / Weihnachten 2014 Seite 39