Pater Pius Thometzek mit feierlichem Gottesdienst und Stehempfang verabschiedet – mit Bildergalerie
„Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie bald Ihre neue Chance und eine neue Aufgabe finden mögen“, sagte der Neuchinger Pfarrgemeinderatsvorsitzende Max Wittmann beim festlichen Abschiedsgottesdienst für Pater Pius Thometzek. Der Gottesdienst wurde am vergangenen Samstagabend in der voll besetzten Oberneuchinger Pfarrkirche gefeiert.
Nach einem Grußwort des nachfolgenden Pfarrers Dr. Franz Gasteiger hielt Ruhestandspfarrer Georg Galinski die Predigt. In einigen Beiträgen würdigten die Redner Pater Pius‘ Wirken. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Wittmann ging gemeinsam mit seiner Ottenhofener Amtskollegin Elisabeth Greckl auf die Freundschaften ein, die sich entwickelt hätten, als großes Gut bestehen blieben und den Pater weiterhin mit den beiden Pfarrgemeinden verbinde.
Für die Verwaltungsgemeinschaft Neuching-Ottenhofen sprach Bürgermeister Hans Peis. Man habe sehr schnell festgestellt, dass man für dieselben Menschen sor gen und arbeiten dürfe. Pater Pius habe die Pfarrgemeinden so umfassend und mit so viel Liebe bestellt wie den privaten Garten mit Winterbeeten, Gemüse und Blumen vor dem Pfarrhaus, das dem Rathaus benachbart ist. Peis bezeichnete den scheidenden Seelsorger als „sehr angenehmen, ruhigen und bescheidenen Nachbarn“. Der Neuchinger Gemeindechef wünschte Pater Pius „nach dem dunklen Waldstück bald ein sonniges Tal“, wo er bei guter Gesundheit das private und berufliche Glück finden möge.
Pater Pius, der knapp vier Jahre lang im Pfarrverband Neuching-Ottenhofen wirkte, blickt einer ungewissen Zukunft entgegen. Er möchte in der Seelsorge bleiben und bräuchte jetzt einen Bischof, der ihm diesen beruflichen Wunsch ermögliche, erläuterte der Geistliche. Der Franziskanerorden, dem Pater Pius angehört, habe für seine Pläne grünes Licht gegeben. Der Abschied sei für ihn sehr traurig.
Mit großer Herzlichkeit gestalteten die Gläubigen die kirchliche Feier mit anschließendem Stehempfang im Oberneuchinger Pfarrheim. Rund 50 Ministranten und zehn Fahnenabordnungen waren im Gottesdienst an Pater Pius‘ Seite. Mit liebevoll gestalteten Geschenken verabschiedeten sich die Pfarrgemeinderäte, Ministranten, Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden: Da gab es Geschenkkörbe, Blumensträuße, selbst gestaltete Bücher, Alben und viele gute Wünsche mit auf den Weg. Vom Ottenhofener Pfarrgemeinderat erhielt Pater Pius zudem ein Christopherosbild als Symbol des Reisens.
Die Neuchinger Ministranten sorgten für die Verpflegung .im Pfarrheim und übergaben dem scheidenden Seelsorger einen selbst gefertigten Rosenkranz aus Speckstein.
FOTO: VOGEL – Aus dem Erdinger Anzeiger vom 1. Juli 2013
Weitere Bilder vom Abschiedsgottesdient von Erwin Matzinger:
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