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Pfarrverband St. Anna im Moosrain: Zwei Abschiede und viele neue Minis

Pater Dariusz verlässt den Pfarrverband St. Anna im Moosrain, Pastoralreferentin Maria Döring geht in Elternzeit. Dafür gibt es viele neue Ministranten.

Mit einer Entourage von 40 Ministranten und einem Kreuzträger feierte der Pfarrverband St. Anna im Moosrain am Sonntag in der Pfarrkirche St. Martin Oberneuching das St.-Anna-Fest, das größte Fest des Pfarrverbands. Und gleichzeitig war das auch ein Abschiedsfest, denn Pater Dariusz Parzychs Zeit in Neuching neigt sich nach zwei Jahren dem Ende zu. Er ist nur noch bis Ende August in der Pfarrei. Ein vorübergehendes Ende steht auch für Maria Döring an. Nach knapp einjährigem Engagement als Pastoralreferentin geht sie in Elternzeit.

Umrahmt von Ministranten wurden Pfarrer Michael Bayer (M.), Pater Dariusz Parzych (r.) und Pastoralreferentin Maria Döring (l.). © Daniela Oldach

„Wir sollen Salz und Licht sein“

Im Mittelpunkt des Festgottesdienstes standen die Ministranten. Für jeden Anfangsbuchstaben des Wortes „Ministranten“ fanden sie eine Bezeichnung. So steht das erste „M“ für „Messe dienen, also die Hauptaufgabe“. Das „I“ bedeutet „Immer da sein, auch wenn man manchmal noch nicht ausgeschlafen ist“. Das „E“ bekam die Bedeutung „Einsatz zeigen“ zugeordnet. Apropos Einsatz zeigen: Das machen künftig zehn neue Ministranten. Acht von ihnen waren in der Messe dabei, sie bekamen die Gewänder angelegt.

„Und elf von ihnen aus dem Pfarrverband verabschieden sich in den Ministrantenruhestand“, sagte Pfarrer Michael Bayer, der den Festgottesdienst gemeinsam mit Pater Dariusz zelebrierte. Besonders hob Bayer dabei das Engagement von Johanna Schatz aus Ottenhofen hervor, die neun Jahre lang dabei war, teilweise sogar als Oberministrantin.

In seiner Predigt griff Bayer die Bedeutung des zuvor von Pater Dariusz vorgelesenen Matthäus-Evangeliums über das Salz und das Licht auf. „Das Salz löst sozusagen Erstarrungen auf“, versinnbildlichte er. Und das Licht einer Kerze erleuchte alles, wenn man sie in einer Dunkelheit aufstellt. „Eigentlich sind wir es, die Salz und Licht sein sollen“, so der Geistliche. Das Salz stehe für „nicht fad sein im Leben und etwas bewirken“.

Und das Licht wiederum symbolisiere, etwas auszustrahlen. Auch wenn dies nicht immer einfach sei, manchmal brauche es auch einen Anschub. „Die neuen Ministranten dürfen das Salz und das Licht sein, mit allen anderen zusammen“, so Bayer. „Gemeinsam dürfen wir das Salz der Erde und das Licht der Welt sein.“ Eine Delegation der Neuchinger Messdiener macht sich auf den Weg zur Ministrantenwallfahrt nach Rom. Bayer segnete die Teilnehmer.

Die neuen Ministranten:

Kilian Weindl (Moosinning), Lucas Gawlik (Eicherloh), Mathias Möhres (Eicherloh), Eva Möhres (Eicherloh), Andreas Hermansdorfer (Niederneuching), Lina Stimmer (Niederneuching), Sophia Ostermair (Unterschwillach), Josephine Stenke (Ottenhofen), Regina Hoffmann (Ottenhofen), Natalie Hoffmann (Ottenhofen).

Mit einem weinenden Auge verabschiedete sich Pater Dariusz vom Pfarrverband. Er gehört dem Orden der Pauliner an, und dieser hat ihn ins Paulinerkloster Mainburg berufen. „Wir hätten ihn auch sehr gerne behalten“, sagte Bayer zu dem scheidenden Pater, der vom Pfarrgemeinderat als Geschenk ein Trachtenhemd mit seinen Initialen bekam. Nachdem er beim Gottesdienst an der Burschenkapelle eine Lederhose getragen hatte, wurde die Idee des Trachtenhemds geboren, verriet Helene Schindlbeck vom Pfarrgemeinderat.

Pastoralreferentin Döring wirkte beim Gottesdienst noch mit und wurde nun in die Elternzeit verabschiedet. Hier hofft Bayer auf ein Wiedersehen. Gestaltet wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor. Zahlreiche Fahnenabordnungen schmückten den Altarraum. Beim anschließenden Umtrunk auf dem Kirchplatz gab es Gelegenheit für Gespräche und geselliges Beisammensein.  

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