Page 29 - Weihnachtspfarrbrief 2014
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... auf ein Wort Kinderhaus Sta. Katharina in Ottenhofen Das Kinderhaus hat die Turbulenzen, die bis in den Beginn des noch laufenden Kindergartenjahres hinein nachwirkten, dank der Hilfe einiger Männer aus der Kirchenverwaltung weitgehend überwunden. Es ist eine erfreuliche Feststellung, dass der Haushalt des Jahres 2013/2014 immerhin mit einem Plus von 1,20 € abge- schlossen hat. Wer weiß, wie mühsam es ist, jedem fehlenden Euro nachzugehen, kann dieses Ergebnis nur höchst bewundern. Das Ergebnis kann auch die politi- sche Gemeinde erfreuen, weil sie ja eine Defizitabdeckung von 90% festgelegt hat. Aber nicht nur das Geld hat in diesem Jahr funktioniert. Der Betrieb insgesamt ist gut gelaufen. Die Belegung ist naturgemäß im Herbst immer etwas geringer; wir haben immerhin 25 Vorschulkinder durch den Übertritt in die Schule hier oder anderswo verloren, die sich nicht einfach ausgleichen lassen. Allmählich füllt sich das Haus wieder, bis wir dann etwa im Mai mit über 80 Kindern praktisch voll belegt sind. Im Bereich der Krippe könnten wir höher belegen, aber bei mehr als zwölf Krippenkindern müssten wir, bzw. die Gemeinde, der das Haus ja gehört, große bauliche Veränderungen vornehmen. Ein kleines Schmankerl hat sich die Kirchenverwaltung ausgedacht: wir bieten für alle Kinder ab vier Jahren einen zwei-jährigen Kurs für „Musikalische Früh- erziehung“ an, der die Eltern nur wenig kostet; den Rest tragen Kirchenstiftung und Kommune je zu 50%. Durchgeführt wird diese Musikalische Früherziehung von der Organistin und Chorleiterin in Ottenhofen, Kerstin Gallenberger, die in Zusammen- arbeit mit der dem Kinderhaus gegenüber liegenden Grundschule seit diesem Schuljahr auch einen Kinderchor betreut. Was ein funktionierender Betrieb dieser Einrichtung über die selbstverständliche pädagogische Arbeit hinaus alles im Hintergrund nötig macht, mit Computer- programmen, Datenerfassung, Geldeintreiben, Verhandlungen mit anderen Kommunen usw. verlangt mir großen Respekt ab. Ohne das hohe Engagement einzelner haupt- und ehrenamtlicher Personen wäre dies alles nicht hinzubekommen. Ein herzliches Vergelt´s Gott! Dr. Franz Gasteiger, Pfarrer Pfarrbrief Pfarrverband Neuching-Ottenhofen Advent / Weihnachten 2014 Seite 29